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Hier das Programm für die Erstsendung am 17.9.2007. Klicken Sie bitte auf die Themen um mehr darüber zu erfahren.

Die in dieser TV-Sendung dargestellten Vorschläge und Erfahrungen ersetzen keine sachkundige, medizinische Beratung. Daher erfolgen Angaben ohne jegliche Gewährleistung oder Haftung. Alle Erkrankungen sind sehr individuell, die erfahrungsheilkundlichen Möglichkeiten sind ständig im Fluß. Eine Erweiterung Ihrer Wissens- und Entscheidungsbasis soll erleichtert werden.

  


 

Interview

a) Warum wurde NaturheilTV.de gegründet?
- Neues Medium erschließen in einer sonst Naturheilkunde feindlichen Medienlandschaft
- Ärztliche Leitung
- Unabhängigkeit von Einzelfirmen oder öffentlichen Trägern
- Bessere Information für mehr Patienten in Bild, Ton und Text. 85 % der Bevölkerung wollen mehr Naturheilkunde.
- Zukunftsinvestition, da langfristiger Aufbau 

b) Wer macht NaturheilTV.de ?
Unser kleiner Verein Naturheilkunde Arbeitsgemeinschaft (und Vorläufer) hat seit 18 Jahren eine umfangreiche Zeitschriften Sammlung und Internet-Bibliothek unter „NaturMedNet.de“ aufgebaut.
Unsere eigenen wissenschaftlichen Studien zu Chronischen Infekten, Allergien, Trockenes Auge, Schmerzen, Migräne Amalgam und Tumoren (etc.)stellen wir dort vor, ca.20 000 Besucher finden uns hier pro Monat.
Unser Buch Chronisch krank was tun? Im CoMed-Verlag könnte ihnen eine Zusammenfassung unserer bisherigen Arbeit geben, die 2. Auflage ist gerade in Vorbereitung, die englische Version steht frei im Internet

c) Zuschauerbeteiligung bei NaturheilTV.de
Schicken Sie uns bitte ihre Filme zu Naturheilverfahren, stellen Sie gerne Fragen im Forum bei www.naturmednet.de.

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d) Bisherige Arbeit: NaturMedNet.de- Internetbibliothek, Dokumentation Arbeitsgemeinschaft für Naturheilverfahren Naturheilkunde Tagesklinik Marburg

Die Naturheilkunde Tagesklinik mit Schmerzambulanz AG in Marburg, hervorgegangen aus dem damaligen Institut für Naturheilverfahren, hat sich seit 1998bei Forschung und Unterstützung von Studien zur ganzheitlichen Schmerzbehandlung von chronisch Kranken mit unklaren Erkrankungsursachen sowie Allergien und Krebspatienten beteiligt. Ihre grundlegenden Behandlungsverfahren basieren auf einer 10-jährigen Forschungsarbeit und werden in wissenschaftlichen Studien immer weiter entwickelt. Diese durch die Patienten selbst finanzierte Forschung für diese Betroffenen versteht sich als Alternative zu rein „shareholder orientierten“ Medizin die zu 97 % keine patientenorientierten Neuentwicklungen erforscht sondern neue Patente in bereits gut erforschten Gebieten anstrebt, so z.B. den 23. Beta-Blocker, noch teurere Chemotherapie usw.
In der Diagnostik werden die traditionelle chinesische Medizin, die Elektroakupunktur nach Voll (EAV), die Analyse mittels Quantec sowie die Anamnese der klassischen Homöopathie eingesetzt. Neben der umweltmedizinischen Ursachenbeseitigung erforscht die Naturheilkunde Tagesklinik in Marburg verschiedene Therapieformen zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte an: (a) Orthomolekulare Substanzen (Vitamine und Mineralien), (b) pflanzliche Medikamente, (c) Homöopathika, (d) Nosoden und (e) Organpräparate kommen nach einer individuellen EAV-Austestung zur Anwendung. Außerdem können zur weiteren Erhaltung der Gesundheit die Begleittherapie „Autonomietraining“, Persönlichkeitsinformatik sowie die Aculife Magnetimpuls- Therapie als zusätzliche Angebote wahrgenommen werden.
Die Gründer der Naturheilkunde Tagesklinik, bemühen sich um Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Naturheilverfahren und Umweltmedizin: Regelmäßige Vorträge und Veröffentlichungen von Artikeln in entsprechenden Fachzeitschriften sowie die Vernetzungsarbeit über die Internetbibliothek www.naturmednet.de gehören zum festen Programm.

Internet-Bibliothek
In unserer Internet-Bibliothek haben wir unter der Homepage www.naturmednet.de viele Artikel und Patienteninformationen zu den Themengebieten Naturheilverfahren, Homöopathie und Umweltmedizin zusammengestellt. Hier werden unter anderem wichtige und therapeutisch nützliche Erfahrungen dokumentiert, die anderen chronisch Kranken weiterhelfen können.

Informationsmöglichkeiten über www.naturmednet.de
Die Internet-Bibliothek stellt sich dem Anspruch, einen anderen Zugang zum Verständnis der verschiedensten Erkrankungen sowie der naturheilkundlichen Behandlungsmethoden und Heilmittel zu ermöglichen. Mit Artikeln aus über 60 verschiedenen deutschsprachigen Zeitschriften möchten wir unsere Patienten auf dem neuesten Wissensstand der Naturheilverfahren, Homöopathie und Umweltmedizin halten.
Zu naturheilkundlichen Themengebieten werden zusätzlich lesenswerte Bücher vorgestellt.
In der Internet-Bibliothek findet sich auch eine Liste von Links zu naturheilkundlich orientierten Verlagen, Selbsthilfegruppen und Initiativen. Neben einer verbesserten Öffentlichkeitsarbeit für alle naturheilkundlichen Themen will die Internet-Bibliothek unter www.naturmednet.de die Vernetzung von behandelnden Fachkräften, von Selbsthilfegruppen und Initiativen unterstützen. Zirka 20-30 000 Besucher pro Monat zeigen die gute Resonanz.

Forum für Erfahrungsaustausch
Viele Menschen haben das Bedürfnis, über ihre Krankheit zu sprechen. Über www.naturmednet.de können unsere Patienten aktiv in Verbindung zu anderen Menschen treten, die ähnliche Erfahrungen mit bestimmten Krankheiten, Therapien und Heilungschancen gemacht haben. Mit Ihren Erfahrungen und Tipps können Sie auch anderen Menschen weiter helfen. Machen Sie doch gerne mit.

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e) WissenschaftlicheAnwender-Studien

Nach den eigenen Erfahrungen im Einzelfall stellt die Fallsammlung mit einer Vielzahl behandelter Patienten die nächste wesentliche Stufe der wissenschaftlichen Absicherung medizinischer Diagnose- und Therapieverfahren dar.
Eine amerikanische Studie konnte den Nachweis erbringen, daß im Vergleich zu den viel aufwendigeren, teureren und ethisch oft sehr fragwürdigen randomisierten Doppelblindstudien kein nennenswerter Unterschied bestehen muß.
Für kleine Gruppen, ohne Förderung durch unser planwirtschftliches Medizinsystem, also eine gute Möglichkeit traditionelle und neuentwickelte Verfahren zu erproben.

Die Wirksamkeit unserer naturheilkundlichen Therapien wird durch eine Reihe von Studien belegt, die an der Naturheilkunde Tagesklinik durchgeführt werden. In vielen Fällen führt eine Erstdiagnose über die Elektroakupunktur nach Voll (EAV) zu einer effektiven Besserung der chronischen Erkrankung, die idealerweise einer regelmäßigen Kontrolluntersuchung unterzogen wird.

Durch die folgenden kurzen Zusammenfassungen der „Marburger Amalgam-Entgiftungsstudie", der Studie zu „Kopfschmerzen und Migräne" und der Studie „Trockenes Auge" können unsere Patienten und andere Interessenten auch einen Einblick in die Arbeitsweise der Naturheilkunde Tagesklinik gewinnen.

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f) Marburger Amalgamstudie (Allergien, Infekte, neurologische Bel.)
Eigene wissenschaftliche Studien

Studie zur Allergiehäufigkeit bei Amalgamträgern

Bei 322 Unteruchten zeigte sich 1994 ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Zahl der Amalgamfüllungen und der Häufigkeit der Allergien. Bei 0- 2 Füllungen traten nur bei 10 % Allergien auf, bei Personen mit acht oder mehr Amalgamfüllungen fanden sich 70% Allergien. (Z.f. Erfahrungsheilkunde 1994) Um diesen Zusammenhang weiter zu beweisen erfolgte die Amalgamentgiftungsstudie:

Marburger Amalgam-Entgiftungsstudie"

Gibt es eine Korrelation zwischen Allergien und Amalgambelastung? Diese Frage wurde in der Therapie- Fallstudie Marburger Amalgam-Entgiftungsstudie überprüft. Dafür wurden 420 Patienten einer eingehenden Befragung und mehreren Untersuchungen unterzogen. Nach der Amalgamentfernung und anschließenden Entgiftungstherapie, die 130 Patienten urchgeführt haben, waren schon bald relativ sichere Aussagen möglich. Nach drei bis sechs Monaten konnte oft eine Besserung ihrer Beschwerden festgestellt werden. Insgesamt zeigten sich in über 80 Prozent gute bis sehr gute Therapieerfolge. Die unterschiedlichen Ansprechraten zeigt folgende Zusammenfassung.
Die 1996 veröffentlichte Marburger Amalgamstudie ermöglichte auch bezüglich Allergien bei den ersten 130 Patienten, die Amalgam entfernten, und eine Entgiftung durchführten, schon relativ sichere Aussagen:
Zusammenfassend ergab sich eine Besserung der Beschwerden nach Amalgamentfernung und Entgiftung über meist 3-6 Monate bei 80,4% der Patienten.

Hauptuntersuchungsmethode: Elektroakupunktur nach Voll.
Entwicklung der Einzelsymptome - Besserung in %:

Allergien 60,4 %
chron. Infekte 79,2 %,
chron. Kopfschmerzen 77,5 %,
neurologische Symptome 73,1.

Das einzige "anerkannte" Untersuchungsverfahren, der Hautallergietest auf Amalgam, war bei nur 13,1 % positiv, also in seiner Aussagekraft für  die meisten Patienten wertlos.
Eine Behandlung der "Amalgam Folgekrankheiten" Darmdysbiose und chronische Nasennebenhöhleninfekte erfolgte bei 82 Patienten der Marburger Amalgamstudie. Festgestellt wurden Darmpilze, wie bei naturheilkundlichen Untersuchungen häufig nachgewiesen, in uuml;ber 90 % der Fälle.
Ob die tiefgreifende Veränderung unserer Eßgewohnheiten mit einer Steigerung auf durchschnittlich 100 Gramm Zucker täglich, dem zehnfachen Verbrauch unserer Vorfahren, über die Volksseuche Karies und den Sondermüll Amalgam nun auch zur häufigsten medikamentös behandelten Augenkrankheit (mit)beiträgt, ist das Untersuchungsziel der Pilotstudie Trockenes Auge.

Für eine sanfte Entgiftungstherapie wird im Allgemeinen eine naturheilkundliche Diagnostik vorausgesetzt, damit individuelle Begleit- und Folgeerkrankungen möglichst weitgehend mit berücksichtigt werden. Mittels Elektroakupunktur nach Voll (EAV) können die zur Schwermetallausleitung benötigten Medikamente ausgetestet werden. In über 90 Prozent der Fälle wurden mittels ausführlicher EAV-Tests Pilzerkrankungen und Darmdysbiosen festgestellt, die über eine intensive Amalgamentgiftung und mikrobiologische Therapie (Nosoden, Monilia albicans) zu behandeln sind. Wohnraumgifte und berufliche Schadstoffbelastungen wurden zu 20 Pozent als Zusatzfaktoren ermittelt, die mit behandelt werden können. Empfohlene Therapien sind die Nosodentherapie, die phytotherapeutisch-homöopathische Ausleitung, die Belastungsvermeidung und Vitamingaben, Mineralien und Spurenelemente. Patienten mit chronischen Zahnherden, bei denen meistens keine Symptome aufgefallen waren, wurden zur Weiterbehandlung überwiesen oder homöopathisch behandelt. Außerdem wurden chronische Rachen- oder Nasennebenhöhleninfekte als häufige Begleiterkrankungen ermittelt, die über eine homöopathische Therapie oft erfolgreich behandelt werden können. Nach einer Entgiftungstherapie können Allergien zu 60,4 Prozent, chronische Infekte zu 79,2 Prozent, chronische Kopfschmerzen zu 77,5 Prozent und neurologische Symptome zu 73,1 Prozent gebessert werden.

Die Ergebnisse der „Marburger Amalgam-Entgiftungsstudie" sind in einem kleinen Buch zusammengefasst, der bei Interesse über www.naturmednet.de ausgedruckt werden kann:


Chronische Kinderkrankheiten I und II siehe Patienteninfos

Sanfte Hyperthermie, Verträglichkeit, Fallstudie

Die Infrarot Wärmekabine wurde bei 80 Patienten auf Verträglichkeit und gemessene Körpertemperatuerhöhung überprüft. Die positiven Ergebnisse und die in der Literatur beschriebenen Therapiemöglichkeiten werden beschrieben.

Rückenschmerzen und Gelenkschmerzen.

Im Vergleichstest, zwischen Nadel- Akupunktur mit Ausleitungstherapie auf Basis der Ursachentestung mit EAV, bei 140 Patienten, über drei Monate, konnten Besserungen und Beschwerdefreiheit bei über 75 %, oft sehr langfristig, erreicht werden.

Vorsorgeprogramm 1994 bis 2004-2005

Bei 104 Patienten wurden in regelmäßigen Abständen EAV-Testungen und Entgiftungskuren durchgeführt. Viele chronische Erkrankungen konnten dadurch gemildert oder ausgeheilt werden.


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g) Trockenes Auge / Darmpilze / Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Studie „Trockenes Auge“

Wird die chronische Augenerkrankung „Trockenes Auge“ durch Darmerkrankungen und Schwermetallbelastungen hervorgerufen? Das war die Ausgangsfrage der Pilotstudie, die 1996 unter der Leitung von Dr. med. Bernhard A. Weber und unter der Assistenz von Petra Schwartz-Klapp am ehemaligen Institut für Naturheilverfahren in Marburg durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden auch 1996 in der Zeitschrift für Regulationsmedizin veröffentlicht: An dieser Studie nahmen 36 Patienten teil, die seit zwei bis zwölf Jahren von der Augenkrankheit „Trockenes Auge“ bzw. Keratoconjunctivitis sicca betroffen sind. 28 Frauen und acht Männer wurden einem ausführlichen Test und mehreren Untersuchungen mit Elektroakupunktur nach Voll (EAV) unterzogen, damit möglichst alle Begleitkrankheiten und Zusatzbelastungen aufgedeckt und mit behandelt werden können. Die Folgestudie bis 2002 bestätigte bei 401 Patienten diese Ergebnisse.

Bei den 36 teilnehmenden Patienten fanden sich als häufigste Ursachen Schwermetallbelastungen: zu 83 Prozent Belastungen durch Amalgam, Kupfer, Palladium und seltener auch Blei. Toxine von Darmpilzbelastungen sowie Nahrungsmittelunverträglichkeiten konnten bei fast allen Patienten zu jeweils 91 Prozent festgestellt werden. Diese Befunde wurden mit einer Kontrollgruppe, ohne Trockenes Auge, mit wesentlich geringeren Belastungszahlen verglichen, und durch die Therapieerfolge bestätigt.

Naturheilkundliche Diagnostik und Therapie können bei der chronischen Augenerkrankung „Trockenes Auge“ effektiv zur Schmerzlinderung, Ursachenerkennung und - bei ausreichender Motivation des Patienten - zur „Entgiftung“ beitragen. Mit der Elektroakupunktur nach Voll (EAV) können einzelne Organbereiche des Auges ausgetestet werden, wobei der Resonanztest über den entsprechenden Akupunkturpunkt an der Hand vorgenommen wird. Meistens finden sich dabei mehrere Belastungsfaktoren. Abschließende Therapieempfehlungen werden per Computer mit erfasst und ausgedruckt. Über die Ursachenfindung mittels EAV kann „Trockenes Auge“ oft verbessert oder geheilt werden: Als Hauptursache gelten die Zahnmetallbelastungen mit ihren „Folgekrankheiten“ Darmpilz-Toxine und Allergien. Die naturheilkundliche Therapie setzt bei der Beseitigung dieser Ursachen an, um jahrelangen Beschwerden und Medikamentenverordnungen unnötig zu machen.

In den letzten Jahren ist die Anzahl der „Trockenes Auge“-Patienten stark angestiegen. Heute sind alle Alters- und Geschlechtsgruppen vom Trockenheitssyndrom betroffen und mittlerweile zählt „Trockenes Auge“ zu den häufigsten Augenerkrankungen. „Trockenes Auge“ wird gelegentlich auch durch Herzmedikamente wie die Beta-Blocker verursacht. Zu den Risikofaktoren zählen weiter Computer- bzw. Bildschirmarbeit, trockene Luft, schlechte Klimaanlagen, Zigarettenrauch, andere chemische Belastungen und erhöhte Ozonwerte im Sommer. Zwischen dem „Trockenen Auge“ und Diabetes gibt es auch eine Korrelation, die wissenschaftlich eingehend untersucht wird.

Einige auffällige Einzelfälle mit „Trockenem Auge“ haben das ehemalige Institut für Naturheilverfahren zu dieser Pilotstudie bewegt. Der Nachweis, dass „Trockenes Auge“ mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Schwermetallbelastung und Darmpilzerkrankungen zusammenhängt, ist mit dieser Studie gelungen. Einige wenige Patienten mit generalisierter Trockenheit der Schleimhäute zeigten zeigten ähnliche Ursachen für diese Erkrankungen.

h) Multiple Sklerose

Multiple Sklerose Fallstudie

Die Auswertung von 55 EAV – Testungen bei MS in Marburg zeigte eine ähnliche häufige Belastungsvielfallt, besonders mit subchronischen Virusinfekten und Schwermetallen wie bei S. Lambrecht beschrieben.

i) Schlafstörungen

j) Kopfschmerz und Migräne

Studie „Kopfschmerzen und Migräne“

Können Kopfschmerzen und Migräne in akuten sowie chronischen Fällen durch die Kombination der Naturheilverfahren Akupunktur und Elektroakupunktur nach Voll (EAV) sinnvoll behandelt werden? Das war die Ausgangsfrage bei der Vergleichsuntersuchung der Kopfschmerz- und Migräne-Therapien nach der Akupunkturmethode und der Elektroakupunktur nach Voll (EAV), die 1996 unter der gemeinsamen Leitung von Dr. med. Yarong Xiao und Dr. med. Bernhard A. Weber am ehemaligen Institut für Naturheilverfahren in Marburg durchgeführt wurde.

Die Ergebnisse, über die ausführlich in der Zeitschrift Ärzte für Naturheilverfahren ZÄN 7/1996 berichtet wurde, lassen sich hier noch einmal kurz zusammenfassen: An beiden Studien nahmen insgesamt 99 Kopfschmerz-/Migräne-Patienten teil (Akupunktur: 50 Patienten; Elektroakupunktur nach Voll: 49 Patienten), wobei besonders auch die sogenannten Therapieblockaden Amalgam und Dysbiose berücksichtigt wurden. Beide Verfahren können sich nachweislich sehr sinnvoll ergänzen: Bei akutem Auftreten von Kopfschmerzen und/oder Migräne kann die Akupunktur für eine rasche Schmerzlinderung sorgen, während die Elektroakupunktur nach Voll für die mittel- bis langfristige Beseitigung der Ursachen und Therapieblockaden zuständig ist.

Von den teilnehmenden Kopfschmerz-/Migräne-Patienten unterzog sich 30 Prozent einer ausführlichen EAV-Untersuchung, wodurch auch möglichst alle Begleitkrankheiten sowie Zusatzbelastungen und die entsprechenden Behandlungsansätze ermittelt werden können. Bei 70 Prozent wurde nur ein EAV-Kurztest durchgeführt, wobei die Amalgamfolgekrankheit Darmdysbiose und in vielen Fällen auch eine chemische Belastung (Formaldehyd, PCP, PCB oder Lindan) mit untersucht wurde.

Außerdem wurden die 50 Akupunktur-Patienten einer Begleituntersuchung mittels Elektroakupunktur (EAV) unterzogen. Die Erkrankung bestand bei diesen Patienten zwischen acht Monaten und 35 Jahren und ihre Migräne-Anfälle kamen zwischen zwei- und zwölfmal im Monat. Die Geschlechtsverteilung nach dem Verhältnis 4:1 (40 Frauen und 10 Männer) findet sich auch außerhalb der Studie: Statistisch sind mehr Frauen als Männer von Kopfschmerzen und Migräne betroffen. Dabei sind alle Altersgruppen hier vertreten: Die untersuchten Patienten waren zwischen 22 und 68 Jahre alt.

Das Spektrum der Belastungen der Akuptunktur-Patientengruppe ist ähnlich wie bei der anderen, stark amalgambelasteten Patientengruppe: Die Belastungen, die bei beiden Patientengruppen ermittelt worden sind, gelten als (Mit-)Ursache für Kopfschmerzen und Migräne. Für Migräne finden sich viele verschiedene Auslöser: Umweltgifte und Amalgam, Medikamente (Schmerzmittel, Hormonpräparate, Antidepressiva, Bluthochdruckmittel u.v.a.m.), eine unregelmäßige Lebensweise (z.B. Schichtarbeit), Stress, Überforderung, Erschöpfung, eine unbewusste Daueranspannung, Schlafmangel und Sorgen, Hormonschwankungen, Wetterwechsel, schlechte Raumluft oder Luftverschmutzung, zu langes Fernsehen, last but not least: Alkohol, Nikotin und Koffein zählen zu den häufigsten Auslösern von Migräne, wie diese Studie aufzeigen konnte.

Die Unterscheidung zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen ist für den Behandlungsansatz ganz wesentlich: Bei primären Kopfschmerzen werden die Kopfschmerzen als Krankheit gewertet, während sekundäre Kopfschmerzen nur als Symptome auftreten bzw. Begleiterscheinungen anderer Krankheiten sind. Sekundäre Kopfschmerzen sind z.B. Kopfschmerzen infolge einer Erkältung, chronischen Nasennebenhöhlenbelastung, Grippe, Kopfverletzung, Hormonschwankung, Medikamentennebenwirkung o.ä. Zu den primären Kopfschmerzen zählen Migräne, Spannungskopfschmerzen, Cluster-Kopfschmerzen o.ä die in unserer Testung mit Elektroakupunktur nach Voll eine multifaktorielle Ursachenkombination erkennen lassen.

Bei chronischen Kopfschmerz-/Migräne-Patienten ist eine schonende und langfristige Besserung oder Heilung möglich: Auf der Basis einer gezielten Austestung mittels Elektroakupunktur nach Voll (EAV) kann eine naturheilkundliche Therapie angesetzt werden, die abhängig vom EAV-Testergebnis über Nosoden (sehr häufig Meningokokken), Phytotherapeutika, Vitamine und Mineralien sowie in bestimmten Fällen als kombiniertes Therapieprogramm erfolgen kann. Die oft rasche Schmerzbeseitigung durch die Akupunktur war für die Kopfschmerz-/Migräne-Patienten sehr beeindruckend.

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2.) Diagnostische Akupunktur- EAV- Blindstudie Messsicherheit (10 Min)

Blindstudie zum Resonanztest mit Elektroakupunktur nach Voll

Dieser wichtige Diagnostikvergleich zwischen Resonanz- oder Medikamententest und klinischer Untersuchung konnte anhand einer leicht überprüfbaren Einzelfrage unter Blindversuchsbedingungen an 51 Patienten erfolgreich überprüft werden: Die Übereinstimmung zwischen beiden Verfahren betrug 92%.

D. Danz, D. Leber, R. Schneider, B. A. Weber: Homöopathischer Diagnostikvergleich mit EAV in Blindstudie. Ärztezeit.f. Naturheilverfahren 9 (1993 ) ML-Verlag. (Institut für Naturheilverfahren, Marburg)

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Thema 1 -Allergie, Asthma, Ekzem und Nahrungsunverträglichkeiten

Über 30 Prozent aller Bundesbürger leidet heute unter allergischen Erkrankungen wie Neurodermitis, Heuschnupfen, Asthma, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Kontaktallergien, Unverträglichkeiten von Medikamenten oder „Trockenem Auge". Anfang des 20. Jahrhunderts gab es noch weniger als 1 Prozent Allergiker, was dafür spricht, dass eine Allergie keine angeborene Krankheit sein kann. Die EAV- Testung zeigt fünf bis fünfzehn kleinere erworbene Belastungen auf, die durchaus therapierbar sind. Allergien werden so oft heilbar. Schulmediziner verschreiben gewöhnlich Antiallergika und Cortison, die jedoch können nur kurzfristig helfen weil die Ursachen unbehandelt bleiben.

"Chronisch krank durch Amalgam?"

Zu diesem Thema hat das ehemalige Institut für Naturheilverfahren in Marburg bereits im Oktober 1994 eine Studie veröffentlicht, bei der über 320 Personen auf ihre Allergiehäufigkeit und die Anzahl ihrer Amalgamfüllungen hin untersucht wurden, mit folgendem Ergebnis: Die Allergiehäufigkeit war bei vorhandener Amalgambelastung tatsächlich größer. Unter den Testpersonen war besonders auffällig, dass diejenigen mit mehr als acht Amalgamfüllungen zu über 70 Prozent an Allergien Erkrankten. Bei Personen mit nur 0- 2 Füllungen fanden sich lediglich 10 % Allergien.

Höhere Allergiegefährdung bei Amalgamgefährdung

Die Allergieanamnese steht in Korrelation zur Zahl der Amalgamfüllungen. Es besteht ein signifikanter Unterschied, der auf Amalgam/Quecksilber als eine Allergieursache hinweist.
In den Therapieberichten von Friese, Daunderer und Perger wird die Schwermetallbelastung durch Amalgam ebenso als Haupt- bzw. Mitursache für Allergien festgehalten.
In unserer Marburger Amalgamstudie I sind die Therapiemöglichkeiten bei Allergien ausführlich dargestellt worden. In der Marburger Amalgamstudie II findet sich eine weitere Beschreibung, wie sich die Allergie bei über 2000 Patienten durch die Beseitigung der chronischen Belastungen wesentlich gebessert hat.

Therapiemöglichkeiten bei Allergien

Als einleitende Therapiemaßnahme empfehlen wir den Ersatz der alten Amalgamfüllung durch eine andere palladiumfreie Zahnfüllung, um weiteren Allergien vorzubeugen: Eine hochgoldhaltige Edelmetallfüllung (75-90 % Goldgehalt) gilt allgemein als die beste Alternative zu Amalgam. Andere empfehlenswerte Zahnfüllungen sind die Keramik- oder Glaskeramikfüllung, oder Zementfüllung sowie die Kunststoffüllung bzw. eine Füllung aus Kunststoff und Keramikpartikeln.
Zu den Ursachen von Allergien zählen sehr häufig Amalgam, ansonsten auch Umweltbelastungen oder infektiöse Vorbelastungen, Zahnherde, Darmdysbiosen u.v.a.m. Zur allgemeinen Allergietestung eignet sich das Diagnoseverfahren Bioelektronische Funktionsdiagnostik. Die Elektroakupunktur nach Voll (EAV) eignet sich sehr gut zur genauen Diagnose von Allergien und ihren Ursachen: Zahlreiche chronische Belastungen aus Vorerkrankungen und Umweltbelastungen lassen sich damit erfassen, darüber hinaus kann mit Hilfe des anschließenden EAV-Medikamententests eine gezielte Nosoden- und Homöopathiebehandlung, eingeleitet werden.

Ernährungsumstellung bei Allergien

Zur Therapie von Allergien gehört auch eine grundlegende Umstellung der Ernährung: Eine ausreichende Versorgung des Organismus mit Vitaminen (vor allem Vitamin A und Vitamin E), Mineralstoffen (vor allem Eisen, Magnesium, Jod, Kupfer und Zink) und Enzymen mobilisiert die eigenen Abwehrkräfte und stärkt das Immunsystem.

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Thema 2 -Gelenkschmerzen - Rheuma, Störfelder, Übersäuerung, Meßmethode Elektroakupunktur nach Voll/Diagnostische Akupunktur

Gelenkschmerzen und Rheuma

Schmerzen, Schwellungen und Rötungen eines oder mehrerer Gelenke können Symptome von Rheuma sein, die von Schulmedizinern oft verkannt werden. Fehldiagnosen wie z.B. Alterserscheinung, Erbkrankheit, Hypochondrie oder psychische Beschwerden können eine Behandlung langwieriger werden lassen, wenn sie später oder erst im letzten Moment beginnt. Infolge der weiter bestehenden Knorpelschädigung können als Komplikationen später vorzeitige Gelenkabnutzungen und -versteifungen hinzukommen. Eine Gelenkoperation ist riskant, weil eine chronische Arthritis die Folge sein kann. So wird man zum Dauerpatienten, obwohl die Krankheit doch „nur" mit einfachen bzw. anfangs schwachen Gelenkschmerzen begonnen hat.

Meistens sind subchronische Infektionen die Ursachen von Gelenksentzündungen und können als Symptome nicht erkannt werden, weil die Erreger-Toxine aus symptomarmen Entzündungsherden in die Gelenke verschleppt werden. In einem fortgeschrittenen Stadium können diese Erreger aus den Störfeldern gestreut werden und gefährliche Herz- und Nierenschäden verursachen.

Bei Gelenkschmerzen und Rheuma sollte eine zusätzliche naturheilkundliche Behandlung durchgeführt werden. Eine dauerhafte Besserung ist auch mit Hilfe von Naturheilverfahren möglich, wenn Gelenkschmerzen und Rheuma mit einer individuell verordneten Homöopathie, Nosoden, Pflanzenheiltherapie (z.B. mit Arnika,), Fiebertherapie, orthomolekularer Therapie (Zugabe von Vitaminen und Spurenelementen), Akupunktur oder/und Umweltmedizin behandelt werden. In beiden Fällen ist ein kombiniertes Therapieprogramm empfehlenswert: Ernährungstherapie (vor allem Rohkost-Diät) und Bewegungstherapie sind unterstützende Maßnahmen, die zur Erhaltung der Beweglichkeit und Vitalität des gesamten Körperhaushalts beitragen können.

Die Entsäuerungstherapie

Bei den meisten Menschen ist heutzutage eine Übersäuerung des Körpers festzustellen, besonders wenn Schwermetallbelastungen, wie z.B. durch durch Amalgam vorliegen oder Stress und ungünstige Ernährung das Säure-Basen-Gleichgewicht in den sauren Bereich verschieben. Zu den Beschwerden und chronischen Krankheiten, die durch eine Übersäuerung im Körper begünstigt oder mit ausgelöst werden, zählen neben chronischen Schmerzen und Verspannungen insbesondere Rheuma, Gicht, Stoffwechselstörungen, Sodbrennen, Haarausfall und das Chronische Müdigkeitssyndrom (CSF).

Wie kann man die Übersäuerung messen?

Über eine Messung des pH-Werts im Morgenurin kann genau festgestellt werden, ob eine Übersäuerung des Körpers vorliegt oder nicht. Dafür gibt es pH-Papier, das in Apotheken erhältlich ist. Der normale pH-Wert soll wie im Blut bei 7,4 liegen. Werte zwischen 5 und 6 hingegen zeigen eine deutliche Übersäuerung des Körpers an. Bis zu 50 Prozent der Beschwerden bessern sich deutlich, wenn der pH-Wert des Morgenurins auf 7,4 eingestellt und gehalten wird. (Eine weitere Messung erfaßt die Basenpufferkapazität im Blut, ist aber für die Praxis zu aufwendig)

Empfehlungen

Die Wahl der Vorgehensweisen zur Entsäuerung hängt in erster Linie von der zu behandelnden Krankheit ab. Falls trotz konsequenter Befolgung der unten genannten Empfehlungen innerhalb von vier Monaten keine deutliche Besserung eintritt, sollten Sie eine genaue Testung mit EAV (Elektroakupunktur nach Voll) machen lassen.

Ca. 50 Prozent der Bevölkerung weisen eine pathogene Pilzbesiedlung (z.B. candida albicans) im Magen-Darm-Trakt auf, bei Schwermetallbelasteten sogar ca. 90%. Auch eine mögliche Störung der Darmflora und Nahrungsmittelallergien sollten gemeinsam mit dem EAV-Arzt abgeklärt werden.

Bei Rheuma sind die Ursachen aus Sicht der Schulmedizin noch nicht endgültig geklärt. Chronische Überlastung und multifaktorielle Verschlackung der Gewebe werden als mögliche Ursachen von Gelenkschmerzen und Rheuma bei der EAV- Testung festgestellt. Diese Überreizungen können dann bis zu Autoimmun- Erkrankungen führen.
Unsere Studien in Marburg zeigten die Möglichkeiten der Behandlung chronisch kranker Gelenk- Patienten mit unklarer Erklärungsursache. Die genauen EAV-Diagnosen und Quantec-Analysen sind die Basis für die Therapie. Wie die Auswertung unserer Fallstudie zu Gelenkschmerzen zeigt hat die Entgiftungskur ebenso wie die klassische Akupunktur gute Chancen Patienten langfristig zu helfen. (siehe Punkt 8)

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Thema 3 - Lokale Hyperthermie- Fiebertherapie, Chinesische Energie- Lampe, Locoregionale-Hyperthermie Therapie bei Tumoren; Gelenkschmerzen, chronischen Schmerzen, Begleittherapie bei Tumorerkrankungen; Störfeldsuche, Lokale Hyperthermie bei Schmerzen und Tumoren

Die lokale Hyperthermie eignet sich zur gezielten Behandlung von tiefliegenden Krankheiten wie z.B. von Tumoren. Der Begriff Hyperthermie kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet übersetzt "Übererwärmung". Dabei werden gezielte Körperregionen oder der gesamte Körper mittels verschiedener Techniken, wie beispielsweise Radiowellen, Ultraschall oder Infrarot-Technik erwärmt. Es gibt zwei Arten der lokalen Hyperthermie: die locoregionale Elektrohyperthermie mittels Hochfrequenzwellen (13,56 MHz) oder die regionale Hyperthermie mit Hilfe von phasengesteuerten Viel-Antennen-Systemen.

Eine locoregionale Elektrohyperthermie mit Hilfe von Hochfrequenzwellen (13,56 MHz) ist insbesondere bei lokal begrenzten Krankheiten indiziert: z.B. Tumore sowie deren Metastasen (Hirn-, Lungen-, Unterleibs-, Beckentumore oder Sarkome). Darüber ist eine erfolgreiche Behandlung von z.B. Hirntumoren, die nicht operiert werden können, möglich. Bei der locoregionalen Elektrohyperthermie einer Tumorerkrankung wird nur die extrazelluläre Flüssigkeit der Tumorzellen erhitzt und durch die Wärmestrahlung in die Tumorzelle kommt es dann zu einer Eiweiß-Denaturierung. Das Tumorgewebe wird dabei etwa 60- 90 Minuten lang mittels Hochfrequenzwellen (13,56 MHz) auf 42 bis 44 °C Grad überwärmt, wodurch es nur zu einer Schädigung der Tumorzellen kommt. Die locoregionale Elektrohyperthermie kann als Monotherapie oder in Kombination mit der Chemo- oder Strahlentherapie eingesetzt werden. Als Nebenwirkungen der lokalen Elektrohyperthermie können in seltenen Fällen lokale Hautrötungen oder manchmal Müdigkeit auftreten. Kurz nach der Behandlung sind auch leichte Fieberschübe als Reaktion auf das verstärkte Absterben bösartiger Zellen möglich. Zu berücksichtigen sind Kontraindikationen, die sich durch Herzschrittmacher und andere Schrittmacher-Elektroden oder bei einem Gelenkersatz ergeben können: Die Arbeitsfrequenzen von Herzschrittmachern oder Schrittmacher-Elektroden können durch die Erwärmung so verändert werden, dass sie nicht mehr richtig funktionieren und bei einem Gelenkersatz besteht eine latente Verbrennungsgefahr durch die Aufheizung.Mit der extrem aufwendigen regionalen Hyperthermie werden tiefgelegene Tumore des Beckens oder des Unterleibs durch die Erwärmung ganzer Körperregionen behandelt. Dies erfolgt durch phasengesteuerte Viel-Antennen-Systeme, die um den tumortragenden Querschnitt herum angeordnet werden. Durch die Phasensteuerung der Antennenpaare kann die Leistungsverteilung innerhalb des Zielgebietes gesteuert werden. Die komplizierte Steuerung setzt - wie bei einer Strahlentherapie - eine genaue Planung voraus. Mögliche Nebenwirkungen der regionalen Hyperthermie sind Hautrötung, Müdigkeit und systemischer Wärmestress durch Radiowellen. Auch leichte Fieberschübe als kurzfristige Reaktionen auf das verstärkte Absterben bösartiger Zellen sind möglich. Bei Herzschrittmachern und anderen Schrittmacher-Elektroden können sich Kontraindikationen ergeben, da es infolge veränderter Arbeitsfrequenzen zu Fehlfunktionen kommen kann. Für Patienten mit einem Gelenkersatz kann die regionale Hyperthermie gefährlich werden, insofern als die Prothese als Antenne dient, die sich aufheizen und Verbrennungen verursachen kann. Eine weitere Gegenanzeige kann auch eine Tumorausdehnung an den Gefäßen und Nerven sein.

Auch bei chronischen Infekten an Bronchien und Milz aber auch bei Tinitus oder Gelenkschmerzen haben wir die lokoregionale Hyperthermie bereits eingesetzt. Der Stoffwechsel wird dabei sanft und effektiv aktiviert, die Selbstheilung angeregt.

Wichtige Begleittherapien

Die Hoffnung des Patienten durch mehrere Sitzungen lokale Hyperthermie oder Biologische Elektro Tumortherapie den oft nur als lokales Problem verstanden Tumor „aufzulösen" ohne den ganzen Menschen psychisch, seelisch und körperlich mitzubehandeln ist ein weitverbreiter Fehler. Unsere Möglichkeiten hier in einer Zusammenfassung.

Ursachen-und Begleittherapie bei Tumoren

Fünf Hauptgruppen belasten die Abwehrkräfte nach unseren Messungen fast immer:

1. Psychische Belastungen und Traumata
Therapiemöglichkeiten: Autonomietraining zur Selbstregulation findet und beseitigt verdeckte psychische Belastungen, mittels Homöopathie wird die Psyche harmonisiert,durch die Psychotherapie können mit dem Autonomietraining auf Basis der Heidelberger Studien von Prof. Grossarth-Maticek die Heilungsaussichten um 40% verbessert werden.
Die Persönlichkeits Informatik erkennt und behandelt auch weit zurückliegend Dauerbelastungen entscheidend. 

2. Chronische Störfelder sind ein wesentlicher Belastungsfaktor für das ganze Immunsystem, Zahnherde können ausgetestet und teilweise homöopathisch und pflanzlich behandelt werden, subchronische Infekte der Nasennebenhöhlen, der Harnwege und des Darms müssen dringend berücksichtigt werden.
Therapiemöglichkeiten: Nosoden, Phytotherapie, Symbioselenkung

3. Parasitentoxine nach Clark, Resttoxine von bei Tieren häufig auftretenden Belastungen stören im EAV- Test häufig.
Therapiemöglichkeiten: Phytotherapie, evtl. Homöopathie

4. Chemische Belastungen und Schwermetallbelastungen
Therapiemöglichkeiten: Orthomolekulare Therapie zum Ausgleich von Mangelzuständen, mit der Finnischen Bioimmuntherapie nach Tallberg und der Mitochondrientherapie nach Kremer; Phytotherapie der Entgiftungsorgane Leber und Galle, Nieren, Darm, Lymphsystem.

5. Geopathische Belastungen, Elektrosmog
Trotz bisher fehlender ausreichender wissenschaftlicher Beweise sollte aus Naturheilkundlicher Erfahrung dieser Belastungsfaktor dringend vermieden werden.

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Zusammenfassung aus „ Bio-Immuntherapie Dr. med. Martin Landenberger 08.2005"

Neue Finnische Bio- Immuntherapie in der Krebstherapie
(nach Prof. Dr. Thomas Tallberg)

Die Zahl der bösartigen Tumore in Deutschland nimmt zu, 38% der Bevölkerung Erkranken daran.
Mit welchen therapeutischen Konzepten können wir aufwarten? Gibt es kausale, die Ursachen beseitigende und anwenderfreundliche Ansätze in der Krebstherapie?

Malignome (Tumore) - eine Mitochondrienerkrankung („Energiestationen")?
Der deutsche Nobelpreisträger Otto Warburg formulierte bereits 1966 anlässlich des Nobelpreisträgertreffens in Lindau (2): „keine Krankheitsursache ist bekannter als die Krebsursache!" Er nahm einen strukturellen Defekt in der Atmungskette der Mitochondrien an( Jede Zelle hat 1200-1500 dieser Energiestationen).
Sind nun die bekannten Krebsformen auf entartete Körperzellen zurückzuführen, bei denen die mitochondrialen Produkte abhanden gekommen sind? Ist Krebs „nur"ein mitochondriales Struktur- oder gar nutritives Defizit (Mangelerscheinung)?
Ich will versuchen, diese Frage soweit es heute möglich ist zu klären.

Schulmediziner bezweifeln den Nutzen der Chemotherapie bei soliden Tumoren. Währenddessen setzt die klassische Schulmedizin weiterhin auf das Konzept mutierter Zellkerne, deren Produkt der „onkogen transkriptierten" Krebszelle durch immer ausgefeiltere Zellgifte den Garaus zu machen ist.
Angesichts der gleichgebliebenen Überlebensraten von Patienten mit soliden Malignomen von Mamma, Prostata, Lunge und Darm in den letzten 26 Jahren konstatierte Hölzl, dass es sich um eine „Giftkur ohne Nutzen" (3) handle und „...befürchtet, dass die systematische Ausweitung der Chemotherapie gerade bei Brustkrebs für den Rückgang der Überlebensraten verantwortlich sein könnte". Schaller, Gynäkologe der Uni Bochum, resignierte: „Für das Überleben von Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs hat die Chemotherapie bisher praktisch nichts gebracht- viel Lärm um nichts." Ähnlich der Leiter der Gynäkologie der Städtischen Kliniken Düsseldorf, Jäger: „Es gab und gibt keine Erfolge. Da werden riesige Mengen von Frauen behandelt, ohne dass ein Nutzen tatsächlich bewiesen wäre. Wenn Sie das den Patientinnen sagen, die verzweifeln ja total." Bereits 1985 erklärte Thomsen, damals Direktor der Gynäkologie der Uni Hamburg: „Es sollte uns nachdenklich stimmen, wenn eine zunehmende Zahl von Ärztinnen sagt: An mir würde ich eine solche Therapie nicht vornehmen lassen." Und 1995 stellte Abel, Epidemiologe Uni Heidelberg, erschüttert fest, dass „bei den meisten Organkrebsen keinerlei Belege dafür existieren, dass die Chemotherapie- speziell auch die immer mehr um sich greifende Hochdosistherapie- die Lebenserwartung verlängert oder die Lebensqualität verbessert." Hölzl resümiert: „Es gibt überhaupt keine systematische Dokumentation" und fordert saubere Belege statt Trickforschung.

Die biologische Krebstherapie- mitochondriale Reparatur?
Dem gegenüber steht die biologische orthomolekulare Therapie, die von Naturheilkundlern wie Issels und Fryda (4), Gerson (5) und Clark (6) propagiert wurden. Gerson behandelte sehr erfolgreich seit den 1920er Jahren Krebspatienten mit mitochondrienaktivierenden Obst- und Gemüsesäfte, roher Zickenleber (als Glutathionquelle), Kalium- und Schilddrüsenpräparaten sowie Kaffeeeinläufen, die- wie auch Dr. Heinrich Kremer lehrt- die Atmungskette der Mitochondrien stützt: zwei Kaffeemoleküle ergeben ein Curcurminmolekül (7), das laut Kremer als „missing link" des Komplex III zu Komplex IVder Atmungskette zu werten sei.
Was Warburg forderte und Gerson empirisch-therapeutisch herausfand konnte Tallberg (8) belegen: das wesentliche therapeutische Moment muss die Wiederherstellung der mitochondrialen Aktivität sein, dessen Produkt nicht nur die Herstellung von ATP (der Haupt- Energieliferant) ist, sondern quasi als „Aufsichtsrat" die „operative Ebene" Zellkern kontrolliert und beauftragt.
Im Rahmen der „genialsten Fusion der Evolution" (9), bei der sich Archaebakterien mit Eubakterien vereinigten, behalten die Mitochondrien als Nachfahren der Eubakterien die Kontrolle über das in den Zellkern delegierte mitochondriale Genompaket.
So gesehen sind die Mitochondrien die Herrscher der Zelle und die Zellkerne letztlich nur ausführendes Organ. Eine wie auch immer geartete Aktivitätsminderung mitochondrialer Funktionen sollte daher mit der Zuführung biologischer Mitochondrienbausteine beantwortet werden.

Spontanremissionen-unerforschtes Terrain
Unsere Arbeitshypothese gründet sich also auf die Annahme, dass fortwährende mitochondrial relevante Stoffwechselschädigungen maligne Transformationen begünstigen. Spontanremissionen sind dann erklärbar, wenn diese Schädigungen durch nutritiv- biologische Einflüsse verhindert und repariert werden können- durch Ausgleich der sehr speziellen Mangelzustände(10,11).
Allerdings ist die Erforschung von Spontanremissionen wissenschaftlich bis heute ein Tabu, was Weber im Artikel „Rätselhafte Heilung" (12) mit der Angst um die Folgen begründet: „Damit kann man keinen Lorbeer gewinnen und gefährdet schnell seine wissenschaftliche Karriere." Der Onkologe Knappauf ist da schon pragmatischer: „Dabei könnten wir aus Spontanremissionen viel über die Heilungsprozesse im Körper lernen."

Malignome-ein nutritives Defizit? (Mangel an Aminosäuren, selt.Min.,Neurol.)
Den Anfang hat Tallberg in seinen über 35 Jahren Forschungstätigkeit für uns gemacht: als Immunologe weiß er, dass Immunreaktionen allein nicht ausreichen, um größere Tumormassen zu beseitigen, sondern dass Ernährungsfaktoren- namentlich bestimmte Aminosäuren und seltene Mineralien- bei sogenannten Spontanremissionen beteiligt sein müssen. Zu Beginn seiner Versuche konnte Tallberg das Verschwinden massiver Tumoren während seiner Bio-Immuntherapie, bei der keine Spur von Krebsgwebe zurückblieb, nicht erklären. Zytolytische Antikörper, Effektor-T-Zellen, Makrophagen-Inhibitions-Faktor, natürliche Killerzellen, Killerzell-Indices und Phospholipid A2- Untersuchungen ergaben keine signifikanten Resultate (8). Aus meinen eigenen Untersuchungen bei Krebspatienten, die zuvor- teils jahrelang- Chemotherapeutika verabreicht bekommen haben, kann ich fast regelmäßig einen Niedergang der lympozytären Reihe in der Lymphozytendifferenzierung ablesen, insbesondere der Helfer-, Suppressor- und NK-Zellen, sodass de facto iatrogen AID(S) produziert worden war.

Sarkome - Folge eines Aminosäurendefizits?
Tallberg stieß auf Dr. Howard Beard's Berichte, der in den 1940er Jahren bei Ratten induzierte Emge-Sarkome mit Arginin, Histidin und Lysin heilte, wobei diese Aminosäuren damals mit Wolframsalzen und anderen seltenen Metallen verunreinigt waren und diese zusammen mit den gewählten Aminosäuren zur Heilung beitragen mussten (13) (Abb. 2).

Leukämie - „nur" ein Mangel an Aminosäuren und seltenen Mineralien?
In langjährigen experimentellen Studien mit Methylcholanthren-induzierten Chloroma- Leukämien bei tausenden von Ratten fand Tallberg den Code heraus, der Leukämiezellen in natürliche weiße Blutzellen zurücktransformieren sollte. Komplexe aus Aminosäuren mit Spurenelementsalzen scheinen metabolische Codes zu bilden, welche spezielle Zelloberflächen-Moleküle zur physiologischen Transskription veranlassen. Der Code bei Leukämieratten war Alanin, die verzweigkettigen Aminosäuren Leuzin, Isoleuzin und Valin und die Mineralien Chrom und Mangan. 50% der damit gefütterten Tiere überlebten (p= <0,001) (14), jedoch war erschreckend, dass die mit Methionin und Cystein gemästeten Ratten allesamt starben! Offensichtlich ist also Methionin als Wachstumsfaktor für Leukämiezellen zu werten, sodass man bei Leukämieerkrankten zumindest im ersten Halbjahr der Erkrankung konsequenterweise auch keine SH-haltige Nahrung wie etwa rotes Fleisch verordnen darf.

Nierenzellkarzinom
Mit seinen so gewonnen Erkenntnissen begann Tallberg in den früheren siebziger Jahren Pilotstudien bei Patienten mit Hypernephrom und malignem Melanom- Malignomen also mit einer sehr schlechten Überlebenschance von etwa einem Jahr.
Die zellregulierenden Komponenten wurden identifiziert als die L-Aminosäuren Alanin, Arginin, Asparagin, Lysin und evtl. Serin und essentiellen Spurenelementen als biologisch aktive Ionen wie Chrom, Molybdän, Selen, Zinn (Stannium), Vanadium und Mangan.
Mitte der 1970iger Jahre folgte dann eine klinische Studie, in die 127 Patienten mit metastasierendem Hypernephrom eingeschlossen wurden (17). Nach zehn Jahren Therapie war das Ergebnis für die 71 Patienten, die einer Bio-Immuntherapie unterzogen wurden, signifikant besser als die 56 der Kontrollgruppe mit der bestmöglichen konventionellen Therapie (Abb. 3). Im zehnten Jahr betrug die statistische Überlebensrate der Bio-Immuntherapierten bereits 47,2 Monate versus 18,6 Monate in der Kontrollgruppe (p= < 0,001). Einige Patienten überlebten mittlerweile 20 Jahre (18), die längste Nachbeobachtungszeit beträgt über 300 Monate.

Malignes Melanom
Anfangs der 1970er Jahre begann Tallberg auch erfolgreich Melanompatienten zu therapieren (19), deren Prognose sehr schlecht war und von denen bis auf drei Patienten nunmehr alle über 300 Monate überlebten (18). Von den zwölf behandelten Patienten starben die drei Erwähnten nach einer mittleren Überlebenszeit von 60 Monaten (Abb. 4).
Tallberg teilte mir im Januar 2005 mit, dass er die Bio-Immuntherapie anfangs hätte bis zum dreifach Höheren der verabreichten Mengen einsetzen müssen, was er nun bei schwerer Erkrankten empfiehlt. Eine prospektive randomisierte Studie mit 103 (51/52) Patienten mit kutanem und uvealem Melanom folgte (Abb.5) mit überzeugendem Ergebnis für die Bio-Immuntherapie (p = < 0,0015), in einer weiteren Studie mit uvealem Melanom (20) wurden ähnlich gute Ergebnisse erzielt (p = <0,001). Wichtig ist zu wissen, dass die Verstorbenen der Verumgruppen in der Regel Therapieabbrecher waren, weil sie meinten, nach Jahren der Bio-Immuntherapie nichts mehr einnehmen zu müssen.

Adeno-, Mamma-, Prostata-, Pankreas-, Magen-, Ovarial-, Endometriumca, Sarkom, Basaliom, Lymphom, Histiocytom
Für weitere Malignome stehen uns heute Tallbergs Codes zur Verfügung.
Außer den jeweiligen Aminosäuren** und Mineralien*** kommen weitere Therapeutika zum Einsatz:
1. Aminosäurencode
2. Spurenelemente (verschiedene je nach Tumorart)
3. Physiologische Dosen von Vit. A, B, D, D, E, teils Folsäure in mg-Dosen
4. Neurolipide
5. Tumorvakzine ****
6. spezielle Labordiagnostik***** (z.B. Hormonstatus zur Verlaufskontrolle)
7. teils Impfungen gegen Influenza A/ B

Einige wichtige Malignomformen möchte ich kurz vorstellen:
Prostata-Ca
Zum Einsatz kommen folgende Bio-Immun-Komponenten:
1. Arginin, Asparagin, Glutamin, Glycin, Lysin, Serin
2. Chrom, Vanadium, Wolfram, Zinn, Strontium (bei Knochenmetastasen)
3. Vitamine nach oxidativem Stressprofil*****
4. Neurolipide (gekochtes Hirn gesunder Tiere)
5. Tumorvakzine****
6. Hormonlabor incl. Activin und Inhibin***** (Abb. 7)
7. alaninhaltige Nahrung eher meiden

Mamma-Ca:
1. Alanin, Glutamin, Glycin, Leucin, Lysin, Threonin (insbesondere bei Knochenmetastasen)
2. Chrom, Vanadium, Mangan, Selen, Zinn, Strontium (bei Knochenmetastasen)
3. Vitamine nach oxidativem Stressprofil*****
4. Neurolipide (gekochtes Hirn gesunder Tiere)
5. Tumorvakzine****
6. Hormonlabor incl. Activin und Inhibin***** (Abb. 7)
7. Serin-, Methionin-, Molybdän-, Wolfram enthaltende Nahrung eher meiden

Autologe Tumorvakzine
Kann aus Tumor- oder Metastasengewebe ein Eigenimpfstoff gewonnen werden? Die Tumorkomponenten müssten biologisch inaktiv sein (als erneute Krebsauslöser) und gleichzeitig ihre antigene Potenz erhalten bleiben. Durch die Protein- Polymerisationstechnik, 1967 durch Avrameas am Pasteur-Institut in Paris entwickelt (21) war es möglich, solche unlöslichen Protein-Polymere aus autologem Tumorgewebs-Homogenaten herzustellen und gleichzeitig die spezifische zellgebundene Immunität zu aktivieren. Wir sollten bestrebt sein, vom Chirurgen aus einem operativ entfernten Tumor oder Metastasengewebe 10- 20g Material tiefgefroren und nicht in Formalin fixiert an ein Speziallabor**** zu senden, aus dem leicht zu aplizierende Vakzine für mehrere Jahre hergestellt werden kann. Der genaue Herstellungsmodus wurde von Tallberg (22, 23), die praktische Anwendung von Brillinger (24) publiziert.

Neurogene Lipide im Serum von Krebskranken
Die Leckage von ZNS-Lipiden ins Serum von Krebskranken wurde von Tallberg zu Beginn seiner Recherchen an Hypernephrompatienten entdeckt als er auf der Suche nach Aminosäuredefiziten im Serum zufällig ninhydrinpositive Flecken in der zweidimensionalen Dünnschichtchromatographie fand (22, 14). Die Rückenmarksinnvervation der Nieren entspringt dem Segment Th9, wo der Patient eine Herpes-Zoster-Infektion erlitt. Die vermutete Schwäche dieses nierenversorgenden Rückenmarkssegments, in dem Tallberg einen Mangel an Neurolipiden vermutete, konnte er durch Post-mortem- Untersuchungen bestätigen: bei sezierten Th9-Rückenmarkssegmenten lag eine Verminderung der Lipide von bis zu 90% vor.
In Konsequenz verabreichte Tallberg seinen Patienten gekochte Neurolipide gesunder Tiere, die nach häufig in Vergessenheit geratenen Rezepten zubereitet werden. Positive Wirkungen wurden auch bei allergischen Erkrankungen, Colitis- und Fibromyalgieformen gefunden.
Die oft Jahre der Malignomerkrankungen vorausgehenden neurologischen Dysstresssyndrome wie Gelenksschmerzen, Ischialgien und Weichteilschmerzen („Tallberg-Syndrom") ließen sich in der Regel nach wochenlanger Lipidzuführung verbessern.

Komplette Regression bei großen Tumoren
Das Verschwinden massiver Tumoren unter Bio-Immuntherapie konnte nicht allein durch immunologische Reaktionen erklärt werden, zumal bei Malignomen in der Regel keine wesentlichen Veränderungen der humoralen und zellulären Immunität vorliegen (wie sie allerdings unter Chemotherapie eintreten können). Dennoch macht es Sinn, die Tumor-Killing-Aktivität (NK-Zell-Stimulierung) zu erhöhen, in dem die zur Immunmodulation eingesetzten Substanzen im Patientenblut auf ihrer Stimulationsfähigkeit getestet werden (Abb. 8).
Die relativ geringe Fähigkeit des Immunsystems begrenzt jedoch die Vorstellungen über die Vorgänge, die zum Verschwinden massiver Tumore führen.

Mitochondrien scheinen auf das Genom und Onkogene von Säugern regulierend einzuwirken
Tallbergs großes Verdienst ist die Aufklärung der Wechselwirkung von Mitochondrien und dem Zellkern (Nukleus): unter der Bio-Immuntherapie konnte er Hinweise gewinnen, dass die Mitochondrien an der Normalisierung der Onkogen-Transkription beteiligt sind. Auch bei großen Tumoren war eine Rückbildung in reguläres Körpergewebe zu beobachten, sodass den Mitochondrien neben der Energiegewinnung auch eine Aufgabe in der Retransformierung maligner Zellen zugeschrieben werden musste.
Durch Zentrifugierung von Ratten-Leukämiezellen gewann Tallberg 1985 Chromatin-Filamente über 10, wurden die vom 5m-Filter ausgewaschen Leukämie-erzeugenden Eiweiße auf 42°C erhitzt verloren sie ihre malignitätsfördernde Wirkung, was ein Erklärungsmodell im Rahmen der Hyperthermie sein könnte.
Unter den Mitochondrien, die durch das 10m-Millipore-Filter passen, fanden sich neben morphologisch regulär aussehenden Mitochondrien auch solche mit elektronendichter Struktur. Das Spannende ist nun, dass bei Ratten, die unter Bio-Immuntherapie standen, die 20fach höhere Menge an solchen elektronendichten „schwarzen" Mitochondrien in der Milz zu finden waren. Somit konnte man „geschulte" Mitochondrien durch serielle Zentrifugation in 20facher Menge ernten. Diese elektronendichten Mitochondrien verhinderten das Angehen der induzierten Leukämie bei gesunden Ratten. Die transformierten Mitochondrien fanden sich in großen Mengen im Zytoplasma der Krebszelle um den Zellkern gruppiert (Abb. 11).

Anforderungen an eine optimale bioimmunologische Krebstherapie
Ziel der Entwicklung der Bioimmuntherapie war, optimale Kriterien einer Krebstherapie zusammenzufassen, welche die Lebensqualität, die Ergebnisse im Vergleich zur onkologischen Standardtherapie, die Vermeidung von Nebenwirkungen und Schmerzen, die prophylaktische Bedeutung, die Auswirkung auf die Volksgesundheit und der damit einhergehenden Kosten und die Entwicklung neuer Krebstherapievarianten wie etwa der Auswirkung „geschulter" Mitochondrien (8) beinhalten sollte.

Gesellschaft für Bio-Immuntherapie
Im September 2005 wird daher eine deutsche Gesellschaft für Bio-Immuntherapie gegründet, die zum Ziel hat, die wichtigen Erkenntnisse Tallbergs weiterzugeben, weitere Codes zu etablieren, Forschungsvorhaben zu unterstützen und eine Multicenterstudie auf den Weg zu bringen.

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Persönlichkeits-Informatik nach Rother

PsychischeBelastungen im aktuellen beruflichen und familiären und sozialen Umfeld spielen eine große Rolle bei der oft mehrjährigen Entstehung aber auch der Therapie.
Länger zurückliegende schwere Dauerbelastungen sind aber auch mit dem sehr zeitaufwendigen Verfahren der Psychoanalyse oft nicht erkennbar, auch deshalb weil Psychologen meistens nicht davon ausgehen das eines der bekannten Verfahren hier hilfreich sein könnten. Psychotherapie, auch die Psychoonkoliegie versteht sich mehr als begleitende, quasi tröstende Therapie nicht als Ursachenbeseitigung.
Genau das Gegenteil sehen einige der moderneren Verfahren die psychische Belastungen, in teilweise zu einseitiger Form als alleinigen Schlüssel für eine erfolgreiche Heilung sehen.
Aufbauend auf den enormen Möglichkeiten des Profiling, in Kombination mit vielen anderen körperlichen und seelischen Therapie- Methoden bietet hier die Persönlichkeits-Informatik nach Rother eine intensive neue Möglichkeit.
Zwei bis vier etwa dreistündige Sitzungen bieten hier überraschend intensive Selbsterkennung und Anregung für Heilungswege.

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Tumorerkrankungen Zusatzbelastungen

Bei Tumorpatienten ist das Immunsystem durch chronische Störfelder, die sich zum Beispiel im Bereich der Nasennebenhöhlen, der Harnwege und des Darms befinden, überlastet und meistens handelt es sich dabei um Belastungen durch Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Auch Zahn- oder Kieferherde können über viele Jahre hinweg das Immunsystem schwächen, obwohl sie gar nicht schmerzhaft sind und oft nur über das Röntgenbild sichtbar werden. Die Abwehrkräfte können weiter durch Schwermetalle und chemische Wohnraumgifte geschwächt werden. Ebenso häufig werden bei Tumorpatienten auffällige Mangelzustände an den Spurenelementen Zink und Selen sowie an den B-Vitaminen und dem Vitamin E festgestellt.
Akute oder chronische Tumorerkrankungen beruhen meistens auf fünf bis fünfzehn kleineren Belastungsfaktoren, die erst in der Summe die Tumorentwicklung ausgelöst haben. Erbliche Faktoren spielen beim Tumor eine geringe Rolle, daneben zählen das fortgeschrittene Lebensalter, Vorschädigungen der betroffenen Organe, karzinogne bzw. krebserzeugende, körperlichen Belastungen und Stress zu den wesentlichen Risikofaktoren des Tumors. Die Kombination aus körperlichen und seelischer Belastung liegt bei der Mehrzahl der Tumorpatienten vor. Für die Entwicklung einer Krebserkrankung sind somit verschiedene Vorbelastungsfaktoren ausschlaggebend.
Für die Bildung von Tumoren und Metastasen sowie die Heilung ist auch die Fähigkeit des Tumorpatienten, angemessen mit Stress umzugehen, von ganz entscheidender Bedeutung. Eine enorme Besserung ist tatsächlich bei Tumorpatienten, die eine gute Selbstregulation haben, die sich also Wohlbefinden und Sicherheit verschaffen sowie eine positive Sinnerfüllung in ihrem Leben finden können, eher möglich. Gute Ernährung, ausreichende Bewegung, strenge Nikotin- und Alkoholabstinenz, ausreichender Schlaf sowie genügend Erholung sind gesundheitsfördernde Faktoren und ihre Wirkung kann sich in Kombination mit einer guten Selbstregulation vervielfältigen.
Tumorpatienten, die auf gesundheitsfördernde Faktoren und eine gute Selbstregulation achten, können nach einer effektiven Behandlung noch bis ins hohe Alter gesund bleiben. Tumorpatienten können dann sogar eine Lebensdauer von durchschnittlich 82 Jahren erreichen, wie die Heidelberger Studie zu „Besonderheiten der Psyche von Krebserkrankungen" aufzeigt. An dieser Studie haben ca. 33.000 Patienten über viele Jahre hinweg teilgenommen, wodurch der Studienleiter Dr. Dr. Grossarth-Maticek, Professor für postgrad. Studien/ECPD mit statistischer Deutlichkeit belegen konnte, dass ein Autonomietraining sich in vielen Fällen sehr positiv auf Tumorremissionen auswirkt.
Tumoren, die gänzlich operativ entfernt werden können werden in der Regel zuerst schulmedizinisch behandelt. Beschränkung auf naturheilkundliche Therapien stellt eher eine Ausnahme dar. Für andere Karzinome und Metastasen, die über die Schulmedizin schlecht oder kaum behandelbar sind, gibt es hingegen in der Naturheilkunde durchaus zusätzliche Therapiemöglichkeiten mit der ECT- bzw. Galvanotherapie und die lokale Hyperthermie (mehr dazu im Kapitel 7.2.): Durch eine umfangreiche Ursachenbehandlung und eine Stärkung des Immunsystems über mehrere Monate hinweg sollte die Behandlung der Tumoren und Metastasen unterstützt werden.

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Zusätzliche Therapiemöglichkeiten

Eine effektive Tumorbehandlung setzt eine Entgiftungskur oder Ausleitung von Schadstoffen voraus, die mehrere Monate andauern kann. Dazu können auch pflanzliche Heilmittel eingesetzt werden, um die Entgiftungsorgane Leber, Nieren und Darm zu stärken. Mit Nosoden kann das Immunsystem gezielt behandelt werden, indem sie den Patienten als „homöopathische Impfstoffe" gegen unterschwellige Infekte zugeführt werden. Für viele Tumorarten ist darüber hinaus auch eine spezielle „homöopathische Impfung" möglich, die der neueren schulmedizinischen autologen Impfung (dentritische Zellen) gegen Tumoren darin ähnlich ist, dass der Tumor seine Tarnung gegenüber dem Immunsystem verlieren kann.

Je nach Testergebnis können weitere Heilverfahren zur Therapieunterstützung eingesetzt werden: Othomolekulare Therapie, Enzymtherapie, Misteltherapie, Homöopathika, aktivierter Sauerstoff und Frequenztherapie oder Organpräparate können je nach Gesundheitszustand vom Naturheilarzt zusätzlich verordnet werden.

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Vip Service, kranke Prominente, Therapievorschläge

Viele Prominente quälen sich jahrelang mit Beschwerden die naturheilkundlich oft leicht behandelbar wären.

VIP 1 : Fußballspieler von München 1860 litt drein Jahre lang. So die Presse, unter chronischer Müdigkeit wegen chronischer Belastung mit dem Ebstein Barr Virus der im Akutfall das Pfeifersche Drüsenfieber hervorruft. Wegen der schweren Erschöpfung konnte er nicht trainieren und gab dann seinen Beruf auf und wurde Trainer. Das dieser schulmedizinisch nicht behandelbare chronische Virusbefall viele Menschen betrifft wurde mir bei einer Sendung bei Frau Maischberger bewusst, als ich EBV erwähnte und mehrere ähnliche Fälle später anriefen. Sie wussten nicht, dass hier Nosoden helfen.

F.: Was sind Nosoden? 
EBV, Begleitmittel, Sulfur D12, Engystol
Zinkmangel
F.: Therapiedauer ? Einnahme ?

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